Meiniger Privatbrauerei GmbH & Co KG
1841 wird die Brauerei vom Posthalter und Brauer Christian Gieße gegründet.
1858 erwirbt Gottfried Völler die Brauerei und betreibt sie unter dem Namen "Völlersche Brauerei". Alle Produkte werden im Handbetrieb hergestellt.
1885 erbt sein Sohn August Völler die Brauerei und firmiert unter dem Titel "Bierbrauerei von G. Völler, alleiniger Inhaber August Völler Brauereibesitzer und Herzoglicher Hoflieferant Meiningen".
1891 Herzog Georg II genehmigt August Völler das Meininger Bier "Meininger Hofbräu" benennen zu dürfen.
1908 verkauft G. Völler die Brauerei an das Bankhaus Wachfeld & Grumbrich in Schmalkalden. Im gleichen Jahr fusioniert die Meininger Brauerei mit der Brauerei Kreuzberg AG, Meiningen. Die Brauerei firmiert unter dem Namen "Vereinigte Brauerei AG Meiningen".
1922 Die Leipziger Bierbrauerei zu Reudnitz, Riebeck & Co. erwirbt die Aktienmajorität.
1934 Riebeck & Co. veräußert die Beteiligung an die Kulmbacher Familie Meußdoerffer.
1949 Nach dem Krieg firmiert das Unternehmen unter dem Namen VEB Vereinigte Brauereien Meiningen.
1971 Die Brauerei wird in das Getränkekombinat Rennsteig eingebunden und fungiert als Stammsitz des Kombinates.
1990 Unter der Leitung der Treuhand wird nach Öffnung der innerdeutschen Grenze das Unternehmen umbenannt in "Brauerei Meiningen". Mit 17.000 hl Bier kommt es zum absoluten Absatztiefpunkt. Die Produktion an alkoholfreien Getränken und Spirituosen wird eingestellt.
1992 kauft die Schickedanz-Unternehmensgruppe aus Fürth das Unternehmen von der Treuhand. Die Lage erholt sich und der Absatz steigt auf ca. 20.000 hl Bier. Das Brauhaus Meiningen GmbH + Co. KG. wird als Tochtergesellschaft der Patrizierbräu, Nürnberg, geführt. Insgesamt investiert die Schickedanz-Gruppe 18 Mio. DM in Technik und 4 Mio. DM in die Finanzierung von Absatzstätten.
1995 wird die Brauerei an den Koblenzer Investor Dr. Roland Müller verkauft. Insgesamt werden etwa 40.000 hl Biere produziert.
1996 Das Unternehmen beschäftigt ca. 40 Mitarbeiter und produziert mittels der Integration der Brauprozesse aus der übernommenen Thuringia-Brauerei, Mühlhausen, Riebeck-Brauerei, Gera und der Wartburg-Brauerei, Eisenach ca. 125.000 hl Bier. Mit Vorstellung der Meininger Brauspezialitäten profiliert sich das Unternehmen als regionaler Nischenspezialist und Bierspezialitätenbrauer. Die Investitionen in Marketing und Vertrieb betragen mehr als 2 Mio. DM. Insgesamt 19 Biersorten werden produziert. Das Unternehmen firmiert unter dem Namen "Meininger Privatbrauerei Müller GmbH + Co.KG
1998 beantragt das Unternehmen die Gesamtvollstreckung und produziert bis 1999 unter dem Sequester mit gleicher Intensität weiter.
1999 erfolgt die Übernahme der Brauerei durch Herrn Klaus Weydringer, Sohn einer fränkischen Brauerfamilie aus Roth. Die "Meininger Privatbrauerei GmbH" Stellt insgesamt 17 Sorten Bier und Mischgetränke ca. 80.000 hl untergärige Biere her. Der Abnehmerkreis ist überwiegend in den neuen Bundesländern zu finden. Erste überregionale Anstrengungen im norddeutschen Raum zeichnen sich erfolgreich ab. Meininger Biere werden ausschließlich in zwei verschiedenen Mehrwegglasgebinden und in KEG-Fässern abgefüllt.
Biersorten: Meiniger Heller Bock
Meiniger Frisches Pils
Meiniger Gold – Urhell
Meiniger Maibock
Meiniger Winterbock
Meiniger Hefeweizen
Thüringia Braumeister
Thüringia Export
Thüringia Radler
Meiniger Black Jack
Meiniger Banana Jack
Meiniger Dirty Jack
Landsbergbräu Export
www.meiniger-privatbrauerei.de